Von Weiblingen aus führt ein Kiesweg zum Hof Immenberg, idyllisch gelegen am Ostrand der Ortsgemeinde.
Von Weiblingen aus führt ein Kiesweg zum Hof Immenberg, idyllisch gelegen am Ostrand der Ortsgemeinde. Würde man dem Fussweg in nördlicher Richtung folgen, käme man an den Erhöhungen vorbei, auf denen sich einst die Baute "zu Wunnenberg" befunden hat. Dieser Ort lässt in manch Erwachsenem das Kinderherz erwachen, das sich sofort zur aufregenden Schatzsuche im Ruinenfeld aufmacht. Zudem böte sich von dort aus ein herrlicher Anblick auf die Hintermühle, das Restgemäuer der "Anwil" und die ersten Häuser von Buhwil.

Wandert man in südlicher Richtung auf dem Wiesenpfad den Hang hinauf, gelangt der Fussgänger nach Wieden. Die wenigen Häuser, die sich schutzsuchend dem Brandenwald anschmiegen, sind durch ein geteertes Strässchen mit der übrigen Welt verbunden. Natürlich ist auch dieser Weiler an die heute bestehende Wasserversorgung der Gemeinde angeschlossen. Oberhalb Wieden in den "Stocketen", findet sich aber immer noch die alte Fassung, welche die Einwohner einst mit Frischwasser versorgte. Nur zu gut wusste man aber, wie haushälterisch man mit dem Wässerchen in anhaltenden Trockenzeiten umzugehen hatte. Not regte schon damals zu Selbsttätigkeit an: Private erstellten zum Teil selber Fassungen und pumpten das wertvolle Nass in die hauseigene Tränke. Noch heute wird der Feuerwehrweiher aus Drainagerohren der westlich gelegenen Felder und Wiesen gespiesen. Trotzdem habe aber das Wasser dieses Weihers nie ausgereicht, in den Fünfzigerjahren das angrenzende Gehöft vor Schutt und Asche zu bewahren.
Wieden
Wieden